TUR // Seitengassen-Schlägerei
Shownotes
Hey Leute, hier ist Pascal! 🎙️ In unserer neusten Podcast-Folge nehmen wir euch mit auf einen Teil unserer Fahrradreise, die uns tiefer in den Osten der Türkei und Richtung Iran führt. 🚵♂️🇹🇷 Ihr glaubt nicht, was uns alles passiert ist!
Zuerst die unglaubliche Gastfreundschaft, die uns begegnet ist! 😊 Leute jubeln uns zu, nur weil wir durch ihre Dörfer radeln. Das Gefühl, willkommen zu sein, gibt so viel Energie zurück! 🔋💖
Dann unsere verrückten Pausen: eine dringend benötigte Auszeit in der Sonne, während wir eigentlich nur Junkfood statt geplanter Einkäufe ergattern… 🍫🍪🤦♂️ Marie, im Supermarktfenster klopfend, nur mit Schokoriegeln in der Hand - ihr hättet es sehen sollen! 😂
Und dann die Abenteuer: Eine unerwartete Rutschpartie Maries, die in Lachen und Tränen endet 🤣😭, ein aggressiver Taxifahrer, der fast zu einer handfesten Auseinandersetzung führt 🚕💢, und schließlich unser nächtlicher Unterschlupf in einem leeren Restaurant, der uns Schutz vor Regen und Kälte bietet. 🌧️🏚️
Aber das Beste? Als wir mitten in der Nacht entdeckt und dennoch herzlich willkommen geheißen wurden. 😴👀❤️
Diese Episode steckt voller Lacher, Nervenkitzel und der wahren Magie des Reisens - unvorhersehbare Begegnungen, die uns zeigen, wie lebendig und warm die Welt sein kann. 🌍✨
Packt eure virtuellen Rucksäcke und kommt mit uns auf diese wilde Fahrt. Es wird ein Abenteuer, das ihr nicht verpassen wollt! 🎒🚴♂️🎧
AbenteuerOsten #Fahrradreisen #Gastfreundschaft #PodcastLeben
hier kannst du sehen wo Pascal und Marie entlang gefahren sind https://connect.garmin.com/modern/activity/14264783348?share_unique_id=259
Transkript anzeigen
240306_thrivside.mp3
Ein Abenteurer. Ein Ziel Thrive seit. Ich leite Pascal auf seiner unglaublichen Reise um die Welt mit dem Fahrrad durch mehr als 30 Länder. Von Mainz bis Neuseeland. Hier im Podcast Drive seit.
Good morning in the morning. Servus, Leute! Herzlich willkommen zu einer neuen Podcastfolge der etwas anderen Artikel Ich habe nämlich eigentlich schon geschlafen und jetzt ist es hier 2: 30 morgens und ich bin gerade wieder hellwach. Von daher auf der einen Seite gut, weil ansonsten hätte ich es vielleicht verpennt, die Folge hier aufzunehmen für euch. Auf der anderen Seite mal gucken, wie ich gleich wieder einschlafe. Wir hatten einen überaus ereignisreichen Tag, sowohl physisch auf dem Fahrrad als auch emotional. Also eine ordentliche Achterbahnfahrt heute, die ich hier gerne mal kurz für euch festhalten will, bevor ich mich gleich wieder umdrehe, um versuche weiter zu schlafen an unserem ja sehr außergewöhnlichen Schlafplatz. Wie ihr gleich feststellen werdet. Und dann erklärt sich auch, warum ich nachts um 2:30 auf einmal wieder hellwach bin. Nach einer sehr entspannten Nacht in Selime, bewacht von unseren Vierbeinern, die uns gestern auch schon bei der bei der nachmittaglichen Wanderung stark bewacht und verfolgt haben. Eigentlich haben sie uns nicht verfolgt, sondern sie haben uns tatsächlich bewacht, weil auch bei der Schafsherde, die uns entgegenkam, mit anderen Hunden zusammen. Waren die wirklich so, dass die uns abgeschirmt haben gegenüber den anderen Hunden. Also die hatten schon so einen richtigen Beschützerinstinkt. Und ich bin heute Morgen aufgewacht. Die Sonne hat so ein bisschen ins Zelt rein geschienen von der einen Seite und ich sehe einfach nur den Schatten vom Hund, der direkt vor meinem Zelt sitzt und Wache hält. So ungefähr sah das aus.
Good morning in the morning. Servus, Leute! Herzlich willkommen zu einer neuen Podcastfolge der etwas anderen Artikel Ich habe nämlich eigentlich schon geschlafen und jetzt ist es hier 2: So hat sich das auf jeden Fall angefühlt. Hat er mal zwischendrin seine Nase, seine Schnauze ins in die Lüftung reingesteckt und als er gemerkt hat, dass da drin sich was bewegt und kaum habe ich das Zelt aufgemacht, wäre er am liebsten reingekommen und hätte sich zu mir gesellt. In dem Moment auf jeden Fall. War schön zu sehen. Hat Spaß gemacht mit denen, mit den Hunden direkt heute Morgen. Und dann sind wir von Lore und Jordan zum Frühstück eingeladen worden in den Van. Es war nämlich schweinekalt. Also auch die letzte Nacht. Wir sind ja gestern Abend schon super früh ins Zelt, weil es so kalt war und die ganze Nacht war es auch richtig kalt gewesen. Bis auf null Grad ging es glaube ich runter oder sogar leichte Minusgrade. Auf jeden Fall war es kalt. Es war nämlich, ich meine sogar die allererste Nacht auf der Reise, in der ich den Schlafsack komplett zumachen musste. Also so wie man den Schlafsack eigentlich benutzt, habe ich ihn zum Ersten Mal komplett zugemacht. Ansonsten habe ich den immer einfach nur so die Füße unten rein ins letzte Stück und wie eine Decke über mich gelegt. Und das Ding ist ja so dick bis -20 Grad Komfortzone und das hat eigentlich ausgereicht. Aber letzte Nacht hat es dann doch überall so ein bisschen reingezogen unten drunter und dann habe ich gemerkt, dass mir kalt wird. Dann habe ich den mal wirklich richtig zugemacht.
Good morning in the morning. Servus, Leute! Herzlich willkommen zu einer neuen Podcastfolge der etwas anderen Artikel Ich habe nämlich eigentlich schon geschlafen und jetzt ist es hier 2: Ja, super entspanntes Porridge, Frühstück mit Kaffee und guten Gesprächen am Morgen, die sich am Ende wieder so lange hingezogen haben, weil sie eben so gut waren, dass wir erst gegen elf rum wieder losgekommen sind. Und wir wollten ja heute nach Kappadokien, sprich nach Göreme, um genau zu sein heißt der Ort, der so ein bisschen hier im Zentrum dieser Kaminhäuser liegt. Also diese Chimneys nennen sie das ja. Oder die so hübschen Häuser. Ich habe euch ja schon ein paar Mal gesagt, also schaut euch mal Kappadokien im Google an, dann wisst ihr, wovon ich rede und wie das hier aussieht und wie schön das ist. Mal abgesehen von den Bildern, die ich natürlich gerne noch mit euch teile. Die nächsten Tage auf Insta. Ja, wir hatten 75 Kilometer oder ein bisschen weniger sogar noch zu machen. Heute gar nicht so viele Höhenmeter. Also es sah eigentlich ganz gut aus vom Profil her. Wenn da nicht das Liebe kommt halt wieder mal gewesen wäre, dann wären es auch bei den knapp 70 Kilometern geblieben, weil ja, was soll ich euch sagen? Das Ding hat uns einfach mal wieder in die Scheiße geritten und auf irgendwelche Feldwege geführt. Ich habe den Braten schon gerochen am Anfang und habe gesagt Nee, hier fahren wir nicht lang. War dann aber leider nicht clever genug, um nochmal im Detail zu gucken, wo es die Umleitung hinführt. Und dann hat es uns einfach über zwei weitere Ecken wieder versucht auf den gleichen Feldweg zu führen.
Good morning in the morning. Servus, Leute! Herzlich willkommen zu einer neuen Podcastfolge der etwas anderen Artikel Ich habe nämlich eigentlich schon geschlafen und jetzt ist es hier 2: Und ich dachte naja, okay, das ist ja jetzt vielleicht die Straße, weil ich gesehen habe, da vorne kommt auch eine Straße, die dann eben außenrum führt. Aber leider sind wir eins zu früh abgebogen und am Ende des Tages, da war mal wieder der Satz am Ende des Tages. Da standen wir dann vor einem riesigen Acker, einfach wo die Straße bzw war es da schon leichter Feldweg Ansatz der noch relativ fest war, sonst wäre ich da gar nicht reingefahren. Die Erfahrung habe ich ja jetzt oft genug gemacht, wo dieser Feldweg festgefahrene Feldweg hat, dann einfach aufgehört hat und ich hätte mir mal wieder in den Arsch beißen können. Auf der einen Seite habe ich mich so über mich selbst geärgert, dass es schon wieder passiert ist. Auf der anderen Seite war ich froh, dass es nicht so schief gelaufen ist wie die letzten Male und wir richtig im Matsch gesteckt haben. Und wir konnten irgendwie trotzdem noch drüber lachen. Vor allem Marie hat sich köstlich amüsiert über meine kleinen Anfall von einem Wutausbruch oder ein Anfang von einem Wutausbruch. Es war jetzt kein wirklicher Wutausbruch. Ich war da jetzt nicht superpist gewesen, aber ich habe mich schon. Ich habe mich schon doch deutlich geärgert und habe es dann aber am Ende mit Humor genommen. Wir sind halt wieder zurückgefahren auf die Hauptstraße und haben dann den tatsächlichen Umweg über die befestigte Straße auch gefunden und den eben genommen, was sich am Ende wieder mal als sehr glücklich herausgestellt hat, auch vom gesamten Timing her.
Good morning in the morning. Servus, Leute! Herzlich willkommen zu einer neuen Podcastfolge der etwas anderen Artikel Ich habe nämlich eigentlich schon geschlafen und jetzt ist es hier 2: Wir haben zum einen einen Mann aus Frankfurt getroffen, mit dem ich mich kurz unterhalten habe. Ich habe das Frankfurter Kennzeichen gesehen und habe laut gerufen Ey, Frankfurt. Direkt angehalten, ist zurückgefahren. War eine ganz lustige Unterhaltung. Und kurz danach haben wir die liebe Elif getroffen, die aus dem kleinen Ort kam, durch den wir gerade gefahren sind. Ich weiß den Namen leider nicht mehr, aber alles sehr kleine Ortschaften heute gewesen, bis wir dann wieder auf die Hauptstraße kamen. Ja, die Liebe Elif studiert in Wien, spricht hervorragendes Englisch, kam uns entgegen. Ich habe sie schon gesehen, weil sie freundlich gewunken hat mit ihrem Lockenkopf, als sie uns entgegenkam. Und kurz danach hat sie uns wieder überholt und hinter der nächsten Kuppe stand sie dann an der Seite und hat auf uns gewartet und hat einfach gesagt Ich wollte mal Hallo sagen, fragen wie es euch geht. So viele Fahrradfahrer sieht man nicht hier in der Gegend, weil es gut ist. Ob ihr irgendwas braucht, wenn euch irgendwie was Gutes tun kann, irgendwie helfen kann. Sie selbst hat selbst schon Fahrradreisen gemacht, in Griechenland und in der Türkei. Und ja, super, liebes Mädel, also echt. Ja, so herzlich Einfach mal wieder dieses Erlebnis heute, dass einfach jemand stehen bleibt oder und sieht dich sieht mal von außen gesprochen stehen bleibt und sich einfach mal kurz mit dir unterhalten unterhalten will.
Good morning in the morning. Servus, Leute! Herzlich willkommen zu einer neuen Podcastfolge der etwas anderen Artikel Ich habe nämlich eigentlich schon geschlafen und jetzt ist es hier 2: Wir haben uns vielleicht zehn Minuten unterhalten. Am Ende hat sie uns direkt gedrückt zur Verabschiedung und hat uns noch ihre Nummer mitgegeben. Wenn irgendwas sein sollte in der Türkei. Wir können sie jederzeit anrufen, auch wenn es einfach nur eine Sprachbarriere ist oder oder oder. Egal was, in Notfällen sowieso. Sie hätte auch noch engere Verwandte im Notfall, wenn was sein sollte. Also ja, ich glaube sowas würde dir in Deutschland nicht passieren. Also vielleicht spreche ich da jetzt auch einfach nur aus dem Gefühl heraus, weil ich sowas in Deutschland noch nicht erlebt habe. Aber ihr könnt ja mal selber überlegen, ob was was ihr meint, ob so was in Deutschland passieren würde. Weil ich glaube, die Leute nehmen sich einfach gar nicht die Zeit dafür bei uns zu Hause. Jeder ist im Stress und jeder hat irgendwelche Termine. Es ist immer Hektik und das war so, das war so schön einfach zu sehen, so wie der Rest des Tages eigentlich im Gesamten. Also wir haben beide gesagt Mario und ich, so viele Leute heute, das war eine absolute, herausstechende Ausnahme. So viele Leute wie uns heute begrüßt haben, wir uns zugewunken haben, die uns teilweise mit dem Auto hinterher gefahren sind, um noch mal zu winken, umgedreht haben, auf der anderen Seite zurückgefahren sind, um uns nochmal zu winken, um Hallo zu sagen, mit dem Fahrrad nebenher gefahren sind, um Hallo zu sagen. Ich weiß gar nicht.
Good morning in the morning. Servus, Leute! Herzlich willkommen zu einer neuen Podcastfolge der etwas anderen Artikel Ich habe nämlich eigentlich schon geschlafen und jetzt ist es hier 2: Vielleicht zehn Einladungen zum Teil heute. Also man hat genau das gemerkt, was viele Leute gesagt haben dass der Osten der Türkei, wo wir uns jetzt immer mehr hinbewegen, nochmal ganz, ganz anders ist, was die Gastfreundschaft angeht. Und ich glaube, und ich hoffe, dass das auch schon so ein bisschen so ein, so ein Vorbote für die weitere Reise ist. Auch gerade so Richtung Iran. Und das ist genau das, was alle erzählen. Die Leute freuen sich einfach, wenn du bei denen durch den Ort fährst und sie sehen jemanden auf dem Fahrrad und das gibt dir gleichzeitig so viel zurück, dass die Leute sich so sehr darüber freuen. Also unglaublich, eine totale Wendung wieder im Hinblick auf die letzten Tage. Also das hat so Spaß gemacht. Heute bei bestem Wetter auch, zumindest zu dem Zeitpunkt noch. Bei besserem Wetter auch in kurzer Hose T Shirt da wieder Fahrrad zu fahren. Also es war einfach. Es war einfach toll. Es war eine richtige Wahl, ein richtiger Stimmungsaufheller. Wir hatten super viel Spaß. Wir haben so viel gelacht heute zusammen. Und von daher ist die Zeit auch ruckzuck verflogen. Wir haben zwischendrin noch eine Pause gemacht, mal seit längerem die erste Pause. Sonst waren wir doch immer gut im Stress und haben viel durchgezogen. Heute haben wir uns mal eine halbe Stunde Pause gegönnt, haben in der Sonne was gegessen und ja, dann ging es weiter. Bis wir dann so gegen. Weiß ich gar nicht.
17: 00 rum oder so in Newshype angekommen sind, wo wir noch eine Kleinigkeit eingekauft haben, weil jeder gesagt hat kauft besser vorher in der letzten großen Stadt was ein, dann ist alles super teuer. Ja, unser Einkauf, der lief auch wieder mal hervorragend ab. Mary Rein zum Einkaufen. Wir hatten kurz vorher abgesprochen, was sie einkauft und nach ein paar Minuten steht sie nur. Ich habe vor vorm BIM Supermarkt gewartet. Nach paar Minuten steht sie nur an der Fensterscheibe und klopft und hat im Prinzip einfach nur Schokoriegel, Chips und keine Ahnung was in der Hand, aber nichts von dem, was wir eigentlich besprochen hatten. Doch Brot, Brot hatte sie in der Hand, aber ansonsten eigentlich nichts. Und dann habe ich die Eingangstür nochmal von außen aufgemacht. Von innen ging ja nicht. Und dann hat sie gefragt, ob ich noch mal mit reinkommen will. Sie findet nichts. Ja, okay. Am Ende des Tages, da war der Satz auch wieder. Zumindest fällt es mir mittlerweile auf. Jetzt. Ja, letztendlich haben wir dann fast nichts von dem gekauft, was wir eigentlich kaufen wollten, sondern einfach nur ein bisschen Junkfood für den Abend. Lag wahrscheinlich auch wieder daran, dass wir beide schon wieder Hunger hatten. Und ja, war nicht so die erfolgreichste Shopping Tour. Ich war eigentlich gerade dabei, draußen vor dem Laden ein paar Nachrichten zu beantworten. Aber gut, das kann ich auch noch morgen dann machen. Wir sind in Uschi. Uschi Ja.
17: Ja, ich muss hier.
17: Bringst du das Ding jetzt raus? Hier? Ich glaube, es heißt Uchiha. Ich kann mal ganz schnell nachgucken. Uschi! Uschi. Uschi, Da ist keiner drin. Wir sind in Uschi angekommen. So, der letzte kleine Ort. Da hatte ich noch ein, zwei Punkte mit in die Route reingesetzt, wo es eine super schöne Aussicht gab und noch mal Wasser, eine Quelle zum Wasser auffüllen. Dafür mussten wir leider über Kopfsteinpflaster hoch und runter, links und rechts durch ein paar sehr enge und teilweise steile Gassen, sowohl hoch steil als auch runter steil. Aber die Aussicht, die hat sich auf jeden Fall gelohnt. Also da gab es schon mal den ersten kleinen Vorboten auf das, was wahrscheinlich die nächsten Tage hoffentlich noch folgt an an Aussichtspunkten hier. Wir wollen jetzt mal ein, zwei Tage hier in der Gegend bleiben und uns natürlich ein bisschen was angucken, weil das halt schon sehr einmalig. Ja, ein netter Mann hat uns geholfen, weil wir so ein bisschen ratlos standen, wo wir jetzt weiterfahren. Es waren alles super kleine, enge, verzweigte Gassen, Kopfsteinpflaster, es ging steil Berg runter, wo das Navi lang wollte und er hat gesagt Ja, ja, da könnt ihr ruhig runterfahren, ist kein Problem, gibt nur unten ein, zwei Treppenstufen aus. Ein, zwei wurden dann halt irgendwie eher so zehn, zwölf. Wo wir schon mal die erste kleine Herausforderung hatten mit unseren Fahrrädern. Aber es war viel zu steil und zu weit, um wieder zurück zu fahren. Also haben wir uns die Treppenstufen runtergequält und dann sind wir ja weiter den Berg runter und plötzlich aus dem Nichts raus war.
17: Links ein Restaurant mit einer offenen Feuerstelle vor der Tür. Marie hat schon ein paar Mal gesagt gehabt, dass ihr kalt ist und dann hält sie da an, aber irgendwie. Ich weiß gar nicht warum. Ich habe auch in dem Moment kurz woanders hin geguckt und zack hat sie da wie so ein Käfer auf dem auf dem Rücken gelegen, weil sie beim Anhalten einfach nach links umgefallen ist. Sie hat. Für mich hat es eigentlich geschmeidig ausgesehen, sich so ein bisschen abgerollt, aber sie hat gesagt, dass sie sich weh getan hat. Und dann war ja so ein Moment zwischen Weinen und Lachen. Seitdem sie selbst über sich gelacht, über diese, über diese kleine Panne. Aber gleichzeitig war sie auch am Weinen, weil. Weil es halt irgendwie im Rücken weh getan hat sie den ganzen Tag schon ein bisschen Rückenschmerzen gehabt und das hat natürlich nicht zur Besserung beigetragen. Wir waren an dem Punkt einfach schon beide ein bisschen bisschen durch. Es war dann doch wieder ein langer Tag mit knapp 80 Kilometern und ja, dann wird es halt dann auch. Irgendwann wird es dann halt komisch, sage ich mal, es wird kalt, ruckzuck am Nachmittag und man ist einfach gedanklich auch nicht mehr so da. Man will nur noch ankommen. Und ja, dann können so Dinge natürlich auch mal passieren, genauso wie das, was danach passiert ist. Das war eigentlich noch eine viel krassere Nummer.
17: Wir sind weiter diese Kopfsteinpflasterstraße runter und auf einmal hat sich rechts ein riesiger Hund bewegt, was jetzt nicht unüblich ist in der Türkei, aber der hat dann auch noch angefangen zu bellen und kam immer so ein bisschen näher näher. Ja, das war jetzt keine super stressige Situation, aber dann plötzlich wollte auf der linken Seite super hektisch ein Fahrer, ein Fahrrad, ein Taxi an mir vorbei. Hat schon gehupt von hinten. Ich bin halt ein bisschen mehr zur Straßenmitte ausgewichen, weil der doch richtig groß war, der Hund. Und dann hat sich dieses Taxi da an mir vorbeigepresst und auch nicht gerade langsam. Und ich weiß nicht, ob es mit meinem Ellenbogen oder mit dem Lenker dann letztendlich war. Auf jeden Fall ist er bei mir mit seinem Spiegel hängengeblieben. Der hat sich eingeklappt. Der Typ hat eine Vollbremsung gemacht, ist fluchend und schreiend aus dem Auto ausgestiegen und ich habe angehalten. Natürlich. Und stand noch so über meinem Fahrrad, den Fahrer zwischen meinen Beinen. Der schubst mich mit beiden Händen, aber so richtig, schreit mich an, auf Türkisch natürlich alles. Ich habe kein Wort verstanden und ich falle da fast vom Fahrrad, weil er mich so geschubst hat. Und dann bin ich danach natürlich abgestiegen und habe auch ihn mal zurück angeschrien auf Englisch und habe gesagt Ey, hier auf der Seite war der Hund, Kollege, komm mal wieder klar. Ja, der, der war richtig aggro. Habe ich so noch nie erlebt in der Türkei, dass das erste Mal, dass das mir das passiert ist.
17: Und dann dachte ich auch nur Junge, wenn du jetzt nicht gleich runter fährst und hier klar kommst, dann kriegst du mal mit meinem Helm aber richtig eine vor die Nase gedonnert. Ich hatte natürlich noch den Helm auf und dann siehst du mal, wo es langgeht. Also der wollte mir da an den Kragen, weil sein Spiegel sich halt eingeklappt hatte dadurch. Und ich dachte mir Was geht denn bei dir? Ja, kommst du noch klar, oder was? Ja, du musst mich da so aggressiv überholen, gerade da, wo kein Platz war. Und dann hat er auf Türkisch halt irgendwas gesagt, weil ich ständig gesagt habe, rechts war der Hund oder auf Türkisch irgendwas gesagt, was die Marie verstanden hat. Von wegen scheißegal mit dem Hund. Es wäre ja nicht sein Problem. Und ich dachte auch na ja, okay. Hat er noch irgendwelche anderen Leute involviert, die gerade so aus dem Haus oder im Restaurant rauskamen? Und die waren aber auch nur so okay? Ja, was auch immer du willst. Irgendwann hat die Situation sich dann wieder aufgeklärt, ist er eingestiegen und weitergefahren Und das war so der Punkt für uns, wo wir gesagt haben okay, jetzt ist echt, jetzt ist genug, Jetzt müssen wir gucken, dass wir irgendwo einen Schlafplatz finden, jetzt reicht's. Vor allem, weil es auch angekündigt war, dass es regnen soll in der Nacht und dass es auch deutlich kälter werden soll wieder. Und dann haben wir kurz danach den Platz erreicht, den ich eigentlich rausgesucht hatte, der super schön ist von der Aussicht her, aber mit der Aussicht eben auf Regen.
Die ganze Nacht haben wir gesagt Na, da wollen wir nicht zelten, haben nebendran ein Restaurant gesehen und dachten okay, komm, wir fragen da einfach mal Guck mal, was da Sache ist. Vielleicht können wir ja bei denen irgendwie unterkommen. Und hier war aber keiner. Das Ding war komplett leer. Also es war wohl oder es ist aktiv anscheinend. Aber da war es dann 18: 00, vielleicht 18:30, aber es war niemand da. Also wir haben überall geklopft, gemacht, die Türen waren alle zu, sind rund rumgelaufen. Da haben wir gedacht okay, da gucken wir doch mal, was passiert und es uns erstmal gemütlich gemacht auf so einer schönen Terrasse mit Aussicht über das ganze Tal, haben was zu essen gekocht und gewartet und gewartet und dann kam keiner. Und irgendwann, so gegen neun, haben wir dann gesagt Gut, wir wollen jetzt hier nicht unbedingt das Zelt aufbauen, wir können uns ja auch einfach hier, ja wie in so eine Art Wintergarten mit diesen dicken Planen abgehangen. Mit Fenstern können wir uns ja auch einfach hier auf den Boden legen. Ja, gesagt, getan. Und kaum haben wir in unseren Schlafsäcken gelegen und an der Stelle wollte ich eigentlich den Podcast für euch aufnehmen, kamen ein paar Leute und wir haben uns natürlich dann erstmal so ein bisschen zurückgehalten, versteckt gehalten und nichts von uns gegeben.
Und die haben uns auch erstmal wohl anscheinend gar nicht bemerkt, bis wir dann sogar eingeschlafen sind, weil die haben da so lange irgendwie rumgemacht, die waren ständig drinne. Man hat die ein bisschen gehört, aber auch nicht so richtig und wir waren alles. Wir waren beide so in Alarmstellung, aber irgendwann war das so langatmig, dass wir eingeschlafen sind und jetzt um 2: 30 haben die auf einmal kamen die da wieder raus aus dem Restaurant und haben da sind wir dann auch wach geworden, weil die waren relativ laut. Und dann haben sie auf einmal hier das Licht in diese das Licht angemacht in dieser Terrasse. Und dann waren wir natürlich hellwach, ist ja klar. Und dann haben sie uns auch gesehen und gesucht und mit uns geredet und haben gesagt Ja, ja, alles cool, Ihr könnt hier ruhig pennen, kein Problem. Mittlerweile regnet es draußen auch schon seit ein paar Stunden und es hat deutlich abgekühlt. Und ja, so kam es jetzt dazu, dass es jetzt hier 3:00 ist und ich gerade die Folge hier für euch aufnehme. Also am Ende doch ja, super witzig auch wieder, aber auch mega nett von denen. Wir schlafen jetzt hier quasi einfach zwischen den Stühlen und dem Grill, der hier auf der Terrasse steht. Schlafen wir jetzt hier gerade einfach auf dem Boden und sind einfach nur froh, dass wir ein Dach über dem Kopf haben, nicht zu sehr frieren und gerade nicht im Zelt liegen müssen und morgen früh dann ja hoffentlich einen trockenen oder logischerweise einen trockenen Start haben.
Und die haben uns auch erstmal wohl anscheinend gar nicht bemerkt, bis wir dann sogar eingeschlafen sind, weil die haben da so lange irgendwie rumgemacht, die waren ständig drinne. Man hat die ein bisschen gehört, aber auch nicht so richtig und wir waren alles. Wir waren beide so in Alarmstellung, aber irgendwann war das so langatmig, dass wir eingeschlafen sind und jetzt um 2: Wir haben auch eine Toilette hier, also super angenehm. Letztendlich gutes Ende eines wahnsinnig ereignisreichen Tages, würde ich mal so kurz zusammenfassen. Und ja, die Gefühlslage ist auch wieder. Hat sich wieder deutlich aufgehellt und es ist auch so ein bisschen so eine, fast schon so eine Erleichterung eingetreten. Jetzt hier Kappadokien erreicht zu haben, habe ich vorhin noch gemerkt. Jetzt doch angekommen zu sein mit dem Fahrrad und den ganzen Weg oder nicht? Den ganzen, aber den meisten Weg, mit dem Fahrrad gefahren zu sein. Also das hat schon ja schon zu einer ordentlichen Erleichterung jetzt auch geführt. Also das hat man gemerkt, es war da anscheinend doch ein bisschen Stress im Hintergrund, da hierher zu kommen und jetzt hier auch zeitlich anzukommen. Da ist schon ein bisschen was abgefallen an der Stelle. Ja, genau. Apropos an der Stelle an der Stelle mache ich dann jetzt auch mal Schluss, drehe mich wieder rum, ist kurz nach drei und dann versuche ich mal noch ein bisschen zu schlafen und lass Maria mal wieder schlafen. Die hier neben mir liegt und wahrscheinlich auch schon bedient ist von meinem Gelaber. In diesem Sinne Leute, ich wünsche euch einen Happy Humpday, einen schönen Wochenteiler, einen schönen Mittwoch. Ich glaube, es ist jetzt Mittwoch. Ich überlege jetzt nicht noch mal, ich sage jetzt einfach mal habt einen schönen Mittwoch Und ja, schöne Grüße an euch alle aus der Türkei. Bis dahin macht's gut. Ciao, Ciao!
Und die haben uns auch erstmal wohl anscheinend gar nicht bemerkt, bis wir dann sogar eingeschlafen sind, weil die haben da so lange irgendwie rumgemacht, die waren ständig drinne. Man hat die ein bisschen gehört, aber auch nicht so richtig und wir waren alles. Wir waren beide so in Alarmstellung, aber irgendwann war das so langatmig, dass wir eingeschlafen sind und jetzt um 2: Begleite Pascal auf seiner unglaublichen Reise um die Welt. Hier im Podcast Thrive Side.
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